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Sicher in allen Lebenslagen – Barrierefreies Bad

veröffentlicht am 27. Oktober 2015 | Kategorie: Sanitär

Schon heute an die Bedürfnisse von morgen denken und dabei nicht die Ästhetik aus den Augen verlieren. Die steigende Lebenserwartung und der damit einhergehende demografische Wandel bringen Herausforderungen in allen Lebenslagen mit sich. Wer heute ein barrierefreies Bad plant, kann bereits jetzt dafür sorgen, dass mit sich einschränkender Mobilität die persönlichen Anforderungen nicht zu kurz kommen. Mit den richtigen Tipps gelingt es Ihnen, die scheinbar unvereinbaren Vorgaben von Sicherheit, Ästhetik und Komfort stilvoll miteinander zu vereinen.

Duschende Frau

Funktionalität und Schönheit

Entscheidend für ein barrierefreies Bad ist die Freiheit, Hilfsmittel wie Rollstühle, Krücken und Rollator mühelos bewegen zu können; auch der Platz für etwaiges Pflegepersonal muss gegeben sein. Das geht bereits beim Betreten des Badezimmers los. Um etwa in Notfällen schnell handeln zu können, sollten die Türen nach außen hin zu öffnen sein und für Rollstuhlfahrer mindestens eine Breite von 90 cm aufweisen.

Auch der Duschbereich unterliegt besonderen Anforderungen. Dieser muss stufenlos begehbar sein und mindestens 1,2 Meter mal 1,2 Meter groß sein. Der aktuelle Trend zu ebenerdigen und großen Duschen spielt Ihnen hier in die Hand. Unter Verwendung der richtigen Maße kann hier eine faszinierende Einheit aus Funktionalität und Schönheit gebildet werden.

Barrierefreies Badezimmer

Ein barrierefreies Bad richtig planen und bauen

Grundlegend für das Bad, welches allen Ansprüchen des Alters gerecht wird, ist die DIN 18040-2: Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen – Teil 2: Wohnungen. Hier sind die genauen Maße für Bewegungsflächen oder Waschbecken festgehalten. Die Nutzbarkeit wird vor allem dadurch eingeschränkt, dass bei der Planung mit dem Platz für die Sanitärräume zu sehr gespart wird. Beispielweise benötigt ein Rollstuhlfahrer einen Bewegungsradius von 1,5 Meter mal 1,5 Metern. Ausreichend Abstand muss auch vor Waschbecken, WCs, Duschen und Badewannen gegeben sein. Die Norm sind hier 1,5 Quadratmeter, am WC sind auf beiden Seiten 90 mal 70 Zentimeter einzuhalten. Auch Ausstattungselemente unterliegen bestimmten Vorgaben. Sie müssen sich visuell von der Umgebung abheben und auch von sitzenden Personen mühelos erreichbar sein.
Um hier nicht schnell den Überblick zu verlieren, lohnt sich ein Blick auf die App „Check Altersgerecht Umbauen“. Die ursprünglich von KfW und Zentralverband Sanitär Heizung Klima zur Beratungsunterstützung entwickelte App kann eine wirkungsvolle Stütze beim Planen Ihres Bades sein.

Vorgaben einhalten und Zuschüsse sichern

Genau arbeiten lohnt sich. Wer sich die Mühe macht und alle Vorgaben für seine Badeinrichtung einhält, dem sind stattliche Fördermittel sicher. Die App „Check Altersgerecht Umbauen“ kann eine erste Anlaufstelle und Vorbereitung für das Gespräch mit dem Fachmann sein, ersetzt diesen aber keinesfalls. Zur Bewilligung der Zuschüsse müssen Sie einige Punkte beachten. Geld vom Staat fließt nur, wenn rechtzeitig ein Fachmann konsultiert worden ist. Die Arbeiten müssen ebenfalls von anerkannten Fachunternehmen ausgeführt werden und per Überweisung beglichen werden. Hervorzuheben ist auch, dass der Antrag auf Förderung vor dem Umbau gestellt wurde. Erwerben Sie ein saniertes Gebäude muss der Antrag vor dem Kaufvertrag und innerhalb von 12 Monaten nach der Bauabnahme der Behörde vorliegen.

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