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5 Heiztipps für Nachtspeicherheizungen

veröffentlicht am 22. März 2016 | Kategorie: Heizung

Nachtspeicherheizungen zählen zu den Auslaufmodellen auf dem Heizungsmarkt. Die Gründe liegen auf der Hand: Die werden mit Strom betrieben und sind daher nicht nur teuer, sondern auch nicht umweltfreundlich. Auch wenn der Betrieb weiterhin erlaubt ist, bietet zum Beispiel die KfW-Bank finanzielle Anreize zum Wechsel an. Wer trotzdem in die Situation kommt, auf diese veraltete Heizmethode zurückgreifen zu müssen, kann mit unseren fünf Tipps den Stromverbrauch effektiv reduzieren und damit bares Geld zu sparen.

Veraltete Nachtspeicherheizung in einer Wohnung

Anhand des Wetterberichts planen

Nachtspeicherheizungen funktionieren nach folgendem Prinzip: Das Gerät wird stark erhitzt und gibt dann regulierbar Wärme ab. Selbst wenn die Heizung aus ist, wird weiterhin Restwärme abgegeben. Sind wärmere Tage zu erwarten, dann schalten Sie die Heizung rechtzeitig aus und nutzen in der verbleibenden kälteren Zeit die Restwärme.

Außenfühler einbauen

Starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht werden von herkömmlichen Temperaturfühlern nicht richtig ausgeglichen. Die Systeme messen tagsüber und und bringen bei rapide abfallenden Nachttemperaturen nicht die entsprechende Leistung. Die Lösung bieten nachrüstbare Außenfühler. Überprüfen Sie, ob Ihre Heizung bereits über solch ein Gerät verfügt und schaffen Sie ggf. eines an. So misst die Heizung auch nachts die Temperatur und bestimmt einen Durchschnittswert.

Heizung richtig bedienen

Klingt eigentlich selbstverständlich, doch so einfach ist es nicht immer. Es gibt durchaus verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, die es zu studieren gilt. Dafür lohnt ein Blick in die Bedienungsanleitung. Da diese bei alten Geräten oft nicht mehr im Haus ist, sollten Sie die Hausverwaltung oder den Hersteller kontaktieren.

Sinnvolle Raumtemperaturen wählen

Senken Sie die Raumtemperatur auf ein erträgliches Minimum. Hierbei ist wichtig zu wissen, dass unterschiedliche Räume verschieden geheizt werden sollten. In Ihrem Wohnbereich ist die Temperatur am höchsten. Circa 22 Grad sind hier der Richtwert. Andere Räume müssen jedoch keineswegs auf diesem Niveau sein. Für Schlafzimmer und Küche sind um die 18 Grad völlig ausreichend. Alleine diese vier Grad Unterschied sparen Ihnen einen spürbaren teil der Heizkosten ein. Die richtige Raumtemperatur ist auch tageszeitabhängig. Nachts reichen 17 Grad in allen Räumen völlig aus.

Anbieter vergleichen

Die Wurzel allen Übels liegt bei Nachtspeicherheizungen im Strompreis. Vergleichen Sie daher die wenigen Anbieter, die noch Nachtstrom im Angebot haben und wechseln Sie zum Günstigsten.

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